Sport verbindet Generationen

Wie schnell doch zwei Jahre vergehen. Im Sommer 2013 veranstaltete der Fitmacher Frank Kaerger sein erstes Sommer-Camp und nun gab es zu Beginn der diesjährigen Sommerferien bereits die zweite Auflage. 60 Teilnehmer aus vier Generationen freuten sich darauf, nach zwei Jahren wieder drei sportliche und erlebnisreiche Tage miteinander zu verbringen.

Diesmal zog es uns in die Europäische Jugenderholungs- und Begegnungsstätte an den glasklaren Werbellinsee. Dort fanden wir beste Bedingungen zum Training, Baden, Entspannen und den Austausch über die persönlichen Entwicklungserfolge. Die Meisten der Teilnehmer kannten sich nämlich aus dem ersten Camp und hatten viel zu berichten. Egal, ob es um Kurse im Rehasport, Steppen, Bodypower, Speed-Ball oder das morgendliche Walken ging, alle Veranstaltungen erfreuten sich reger Teilnahme und starker persönlicher Einsatzbereitschaft. Frank Kaerger kennt das aus seinen Kursen in Vetschau, Lübbenau und Lübben. Aber in seinem Sommer-Camp kommt etwas ganz Besonderes hinzu: Man kommt mit noch mehr Menschen ins Gespräch, nimmt sich für diese auch mehr Zeit und erfährt viel über persönliche Schicksalsschläge und über Strategien, sich mit eigener Kraft daraus zu befreien. Dass bereits die Jüngsten dabei lernen, wie wichtig es ist, für sich selbst und seine Gesundheit die volle Eigenverantwortung zu übernehmen, ist der größte Nutzen, den man daraus ziehen kann. Genauso motivierend waren auch die anerkennenden Anfeuerungen der jüngeren Generationen und der Respekt vor der Leistung der Älteren, die letztendlich alle zu persönlichen Höchstleistungen führten.

Selbst ein vierstündiger Regenschauer, der unsere abschließende „Spartakiade“ am See vermasseln wollte, konnte uns nicht davon abhalten, in kreativer Teamarbeit ein Ersatzprogramm im Seminarhotel des EJB zusammen zu stellen, bei welchem die Teilnehmer noch einmal alles gaben. Im Rahmen des abschließenden Grillabends wurden alle sportlichen Leistungen gewürdigt. Der Organisator Frank Kaerger ließ es sich nicht nehmen, für jeden einzelnen Teilnehmer persönliche Worte zu finden. Es wurden neue Freundschaften geschlossen, welche sicher in der dritten Auflage des Sommer-Camps weiter vertieft werden. Allein das Lach-Pensum hätte schon gereicht, das Gesundheitsgefühl zu verbessern. Und so war das Abschiednehmen in Lübben, Lübbenau und Vetschau nicht leicht. Aber die Motivation, sich in zwei Jahren erneut zu treffen und einander zu berichten, wird die Teilnehmer zu neuen persönlichen Durchbrüchen führen. Natürlich im Rahmen ganz verschiedener sportlicher Zielsetzungen, aber immer mit dem Blick auf das, was Sport beeindruckend leisten kann – Menschen zu verbinden. Nach seiner Zufriedenheit mit den Ergebnissen des Camps gefragt antwortete Frank Kaerger, er sei dann zufrieden, wenn die Teilnehmer es sind. Und so kennen ihn alle Sportler aus seinen Kursen: Es ist die ständige Suche nach dem richtigen Weg, die Menschen, die sich ihm anvertrauen, mit ihren ganz persönlichen Zielsetzungen besser zu machen, sie mitzureißen, kurz – ein Vorbild zu sein. Wir bedanken uns für drei unvergessliche Tage.

Lars Kadach

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